Ihr Hund verwandelt sich beim Anblick von Wild, Radfahrern oder Joggern plötzlich in einen unkontrollierbaren Jäger? In den Wäldern und Feldern des Teltow-Flämings ist dieses Problem besonders verbreitet – aber zum Glück lösbar! Die grünen Landschaften unserer Region mit ihren zahlreichen Wildwechseln stellen für viele Hunde eine permanente Versuchung dar. Doch was für Ihren Vierbeiner ein aufregendes Erlebnis ist, kann schnell zur echten Gefahr werden. Für das Wild, für andere Menschen und nicht zuletzt für Ihren Hund selbst. Unser spezielles Anti-Jagd-Training hilft Ihnen, den natürlichen Trieb Ihres Hundes in sichere Bahnen zu lenken, ohne seine Lebensfreude zu bremsen.
"Einfach strenger sein" oder "mehr Leinenruck" – solche gut gemeinten Ratschläge von anderen Hundebesitzern machen das Problem meist schlimmer statt besser. Jagdverhalten ist tief im Hund verwurzelt und lässt sich nicht einfach wegkommandieren. Es handelt sich um einen Urinstinkt, der über Jahrtausende gezielt gezüchtet wurde. Bei manchen Rassen wie Terriern oder Windhunden ist dieser Trieb besonders stark ausgeprägt. Doch auch Mischlinge können überraschende Jagdleidenschaften entwickeln. Der Schlüssel liegt nicht in der Unterdrückung, sondern in der Lenkung dieses natürlichen Verhaltens. Wir setzen auf positive Verstärkung und artgerechte Alternativbeschäftigungen, die wirklich funktionieren. Durch gezieltes Training lernt Ihr Hund, dass es sich lohnt, bei Ihnen zu bleiben – selbst wenn gerade das spannendste Kaninchen der Welt über den Weg hoppelt.
Unser Trainingsplan wurde speziell für die Bedürfnisse von Hunden in unserer Region entwickelt:
✅ Grundgehorsam stärken
Bevor wir an spezifischen Jagdproblemen arbeiten, festigen wir die Basis. Dazu gehören ein bombenfester Rückruf, ein zuverlässiges "Stopp"-Kommando und die Fähigkeit, den Hund auch auf Distanz zu lenken. Wir üben dies zunächst in reizarmer Umgebung, bevor wir die Schwierigkeit steigern.
✅ Impulskontrolle
Die Impulskontrolle wird in Bezug auf Jagdverhalten schonend aufgebaut. Hier ist eine Auslöseliste (Jagdauslöser) gemeinsam mit Ihnen - anhand Ihrer Erfahrungen, die Sie mit Ihrem Hund gemacht haben, zu erstellen.
✅ Alternativverhalten trainieren
Hier lernen die Hunde, ihren Jagdtrieb in kontrollierte Bahnen zu lenken. Statt wildem Hinterherjagen üben wir beispielsweise das ruhige Beobachten oder das Apportieren von Dummys. Diese Ersatzhandlungen können bei bestimmten Hunden den natürlichen Trieb befriedigen, ohne Wild oder Andere zu gefährden.
✅ Realitäts-Checks
In der letzten Phase trainieren wir dort, wo die Probleme auftreten: in den Wäldern und Feldern des Teltow-Flämings. Besondere Schwerpunkte setzen wir dabei auf die regional typischen Wildwechsel und die vielen Rad- und Wanderwege.
Neu bei uns?
Gerne auch telefonische Anmeldung unter: 0176-560 280 32
Es beginnt oft harmlos – ein kurzer Blick zur Seite, eine gespannte Körperhaltung. Doch innerhalb von Sekunden verwandelt sich der sonst so folgsame Familienhund in einen konzentrierten Jäger: Ohne auf Rufe zu reagieren, stürmt er los, verfolgt ein Wildtier oder hetzt einem Radfahrer hinterher. Für viele Hundehalter sind solche Situationen nicht nur beängstigend, sondern auch zutiefst frustrierend. Doch was wir Menschen als Ungehorsam interpretieren, ist für den Hund völlig natürliches Verhalten. Der Jagdtrieb ist tief in der DNA unserer Vierbeiner verankert – besonders bei Rassen wie Terriern, Windhunden oder Jagdhunden. Das Problem kann sich auf andere bewegliche Objekte wie Autos, Radfahrer, Jogger, Briefträger oder auch Artgenossen ausdehnen.
Unser Training hilft, wenn Ihr Hund...
✅ Wild oder Rehe jagdt und dabei auf Rückrufe nicht reagiert
✅ Radfahrern/Joggern hinterherhetzt, was besonders an den vielen Radwegen gefährlich werden kann
✅ Vögel oder Katzen verfolgt und dabei auch Gärten und Grundstücke durchstreift
✅ hinter Autos, Joggern oder Radfahrer herjagdt
✅ anfängt, Artgenossen zu jagen
✅ beim Spaziergang nicht abrufbar ist und sich in gefährliche Situationen bringt
Doch nicht nur bei bereits bestehenden Problemen sind wir die richtige Adresse. Besonders für Welpenbesitzer lohnt sich eine frühzeitige Prävention, um späteren Problemen vorzubeugen. Auch Jagdhunde, die nicht mehr zur Jagd eingesetzt werden, finden bei uns spezielle Trainingskonzepte.
Unser Hund jagdte jeden Hasen – nach dem Training kommt er jetzt zuverlässig zurück. (kürzliches Kunden-Feedback)
Ein starker Jagdtrieb ist kein Ungehorsam, sondern tief in der Natur Ihres Hundes verankert. Doch was tun, wenn der Vierbeiner bei jedem Spaziergang Rehe hetzt oder Radfahrer verfolgt? In unserem Training lernen Sie, wie Sie den Jagdinstinkt kanalisieren – ohne ihn zu unterdrücken.
✅ Studien zeigen, dass Terrier, Windhunde und Jagdrasse genetisch bedingt stärker reagieren
✅ Strafe verstärkt oft den Jagdfrust – wir setzen auf Alternativbeschäftigung
Mögliche Trainingsorte:
✅ Im Wald (z.B. bei Rangsdorf oder im Zossener Forst)
✅ Auf Feldern (typische Hasen-Reviere im Fläming)
✅ In der Stadt (Radfahrer/Jogger-Probleme, gerne Berliner Randgebiete)
✅ Am Wasser (für Hunde, die Wasservögel jagen, z.B. am Nottekanal)
✅ Auf Lichtungen (Zossener Forst)
✅ Der Hund bereits mehrfach weggelaufen ist
✅ Gefährliche Situationen entstanden sind (z.B. Hetzen von Radfahrern)
✅ Sie sich unsicher fühlen
✅ Herkömmliche Erziehungsmethoden versagen
✅ ...dann ist der Zeitpunkt für professionelle Hilfe gekommen
✅ Je länger das unerwünschte Verhalten besteht, desto schwerer ist es zu ändern
✅ Lokale Experten – Wir kennen die jagdlichen Hotspots der Region wie unsere Westentasche und wissen, wo und wann besondere Vorsicht geboten ist
✅ Moderne Methoden – Keine aversiven Techniken wie Stachelhalsbänder oder Elektroschocks, sondern wissenschaftlich fundierte, positive Trainingsansätze
✅ Langfristige Lösungen – Keine schnellen Tricks, die nach zwei Wochen wieder vergessen sind, sondern nachhaltige Verhaltensänderungen
✅ Individuelle Konzepte – Wir erkennen, dass jeder Hund anders ist und passen unser Training entsprechend an
Ausrüstung und Vorbereitung
✅ Lange Schleppleine (10m) aus festem Material, keine dünnen Schnüre
✅ Hochwertige Belohnungen – bspw. Lieblingsspielzeug oder Leckerlis (etwas besonders Begehrtes wie getrocknete Leber oder Käse)
✅ GPS-Tracker (empfohlen für die ersten Trainingseinheiten in freiem Gelände)
✅ Wetterfeste Kleidung – wir trainieren bei jedem Wetter, denn die Natur wartet nicht auf Sonnenschein
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Neueste Studien belegen:
✅ Jagdverhalten ist zu 60% erlernt...
✅ und kann daher auch wieder umgelernt werden
✅ Positive Verstärkung reduziert Jagdimpulse um 40% effektiver als Bestrafungsmethoden
✅ Hunde, die artgerechte Ersatzhandlungen für ihren Jagdtrieb lernen, zeigen langfristig stabilere Erfolge
✅ Hirnscans belegen: Bei Jagdverhalten ist das Belohnungszentrum aktiviert (ähnlich wie bei Suchtverhalten)
✅ Lösung: Der Hund muss lernen, dass Gehorsam lohnenswerter ist als die Jagd
Schlüsselfaktoren für Erfolg:
✅ Konsequenz im Training – regelmäßige, kurze Einheiten sind effektiver als unregelmäßige Marathon-Sessions
✅ Frühzeitiges Erkenn und Eingreifen – je eher das Training beginnt, desto besser die Erfolgsaussichten
✅ Artgerechte Auslastung – ein körperlich & geistig ausgelasteter Hund zeigt weniger Jagdverhalten
Neurowissenschaftliche Studien zeigen: beim Jagen durchläuft der Hund eine fest verdrahtete Verhaltenskette, die in seinem Gehirn Belohnungsbotenstoffe freisetzt. Dieser Prozess ist ähnlich wie bei Suchtverhalten – einmal ausgelöst, ist er kaum mehr zu unterbrechen. Besonders problematisch ist die Tatsache, dass viele Hunde heute nie lernen, mit ihrem Jagdtrieb umzugehen. Während früher Arbeitshunde ihren Instinkt kontrolliert ausleben durften, müssen heutige Familienhunde diesen Trieb komplett unterdrücken – eine fast unmögliche Aufgabe ohne fachkundige Anleitung.
Früher dominierte in der Hundeerziehung die "Unterdrückungsmethode". Hunde, die jagten, wurden oft brutal bestraft in der Annahme, dies würde den Trieb "austreiben". Heute wissen wir, dass dies nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch kontraproduktiv ist. Moderne Verhaltensforschung zeigt, dass sich Instinkte nicht einfach löschen lassen – aber sehr wohl lenken.
Heute nutzen wir dieses Wissen für:
✅ Fallbezogenes Training, das Hund und Halter Spaß macht
✅ Individuelle Lösungen, die auf Rasse, Alter und Persönlichkeit des Hundes abgestimmt sind
✅ Nachhaltigen Erfolg, der auch nach Monaten noch Bestand hat
✅ Mehr Sicherheit im Wald und auf Feldern – Sie müssen nicht mehr fürchten, dass Ihr Hund sich in gefährliche Situationen bringt
✅ Besserer Rückruf in jeder Situation – ob Wild, Jogger oder Radfahrer, Ihr Hund hört zuverlässig
✅ Stärkere Bindung zu Ihrem Hund – durch gemeinsames Training wächst das Vertrauen zueinander
✅ Mehr Freiheit für Ihren Hund – ein gut trainierter Hund darf mehr Freilauf genießen
✅ Entspannte Spaziergänge – statt ständiger Anspannung können Sie die Natur unserer schönen Region wieder genießen
Bei jagdlich motivierten Hunden ist die Wahl der Ausrüstung entscheidend. Wichtig: Ein Halsband in Verbindung mit einer Schleppleine ist bei jagdlichen Hunden tabu! Stattdessen ist ein Geschirr zu verwenden. Bei plötzlichem Ziehen kann es zu schweren Verletzungen kommen. Wir empfehlen:
✅ GPS-Geschirr - Ermöglicht Tracking bei Ausbrüchen
✅ Schleppleine (10m): Gibt Sicherheit beim Training
✅ Pfeife mit individuellem Ton - durchdringt auch hohe Erregung und ist trotz weiter Distanz für den Hund hörbar
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Situation | Auslöser | Sofortmaßnahme | Trainingsmethode |
Hetzen nach Wild | Bewegung von Rehen/Hasen | ACME- oder Ultraschallpfeife einsetzen | Dummy-Training als Ersatzjagd |
Verfolgen von Radfahrern | Schnelle Bewegungsreize | Distanz aufbauen | Desensibilisierung an Straßen |
Stöbern im Gebüsch | Wildgeräusche | Schleppleine nutzen | Mantrailing als Alternative |
Jagen von Hauskatzen | Fluchtverhalten | Sichtschutz im Garten | Abbruchsignal aufbauen |
Ein starker Jagdtrieb muss kein lebenslanges Problem sein, wenn professionelles Training frühzeitig bei Ihrem Hund angewendet wird. Mit der richtigen Anleitung können auch passionierte Jäger zu zuverlässigen Begleitern werden. Der Schlüssel liegt im Verständnis für den Hund und in konsequentem, positivem Training.